Elisabeth Kelvin – Woodwind, Saxophon
Wolfgang Dokulil (Wodo) – live digital graphic, Konzept
short pieces sind 8 Stücke, deren konzeptuelle, sprachliche Anweisungen sowohl musikalisch als auch bildnerisch verstanden und ausgeführt werden können.
Die Titel der short pieces lauten: Ping Pong – Übermalung – taub und blind – Eingrenzung – Farbflächen – Partizipation – vorne und hinten – Ausklingen.
Erstmals treffen Elisabeth Kelvin und Wolfgang Dokulil in einer Performance auf einander.
Eine weitere Performance des gleichen Konzepts findet am 27. 6. im KunstbeTrieb statt: https://kunstbetrieb.co/2019/06/03/do-27-juni-2019-1930-short-pieces-2/
Elisabeth Kelvin’s creative practice blends the visual with the aural – she paints what she hears and plays what she sees. She received a Bachelor of Music from the Sydney Conservatorium of Music, and a Master’s then Doctorate of Musical Arts from Michigan State University. Early career experiences as an orchestral and chamber musician alerted Elisabeth to the importance of precise communication and potential of the collective in music making. As a lecturer at the Victorian College of the Arts, the Tasmanian Conservatorium of Music, and later in the regional Australian centre of Tamworth and working with contemporary Indigenous artists, she was introduced to the role and meaning of place in social connectivity, improvisation, symbolic and abstract art, and movement in live performance. By being now based in the city of her grandparents, she is rediscovering her own cultural heritage. From upper-story Vienna windows, she imagines she hears long-forgotten snippets of song and conversation or dampened piano chords still crisscrossing the streets and years.
https://elisabethkelvin.wordpress.com
Wolfgang Dokulil lebt und arbeitet als Künstler in Wien.
Geboren in Wien in der Nachfolge eines tschechischen Emigranten, eines revolutionären Sozialisten, einer suizidalen Hilfsarbeiterin, eines feinen Feinmechanikers, einer frugalen Wirtshaustochter, einer katholischen Kindergärtnerin und eines HJ geschädigten, strengen Musikers.
Wolfgang Dokulil lernte und verlernte Klavier und Violine, studierte Soziologie, Psychologie und Medizin, war Psychiatrischer Krankenpfleger, Elektromechaniker und Arbeitsloser.
Er studierte Malerei und Grafik an der Universität für Angewandte Kunst Wien, sowie Bildhauerei / Kleinplastik an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Nebenbei arbeitete er als Bühnenbildner, Restaurator für Kunstdenkmäler, veranstaltete Workshops und Kunstaktionen in der Flüchtlingshilfe, an Schulen und im psychosozialen Feld.
Intensiven Materialexplorationen in Stein, Stuck, Gips, Metall folgten malerische Experimente und ausgedehnte Streifzüge in die Welt der digitalen Bilder. Seine Bildfindung ist von freier Assoziation getrieben. Ungegenständlich ist die Matrix, in der Realität sichtbar werden kann. Der nächste Schritt führte zu partizipativer Kunst und zur freien Improvisation, in Form von malerischen und skulpturalen Improvisationen, digital graphics, räumlichen Installationen – live Performances, in Kommunikation mit anderen KünstlerInnen aller Sparten.
Er betreibt gemeinsam mit der Psychoanalytikerin Elisabeth Dokulil in Wien 18. den KunstbeTrieb: Raum für Improvisation, Performance, partizipative Kunst und Experiment, Raum für Psychotherapie und Social Dreaming. KünstlerInnen verschiedener Sparten – Bildende Kunst, Musik, Literatur / Sprache, Tanz – kommunizieren und improvisieren auf Augenhöhe miteinander. Dort organisiert und veranstaltet er auch die IMPRO WÄHRING, eine Veranstaltungsreihe für improvisierte Kunst.
Wolfgang Dokulil zeigte seine Bilder, Skulpturen, Videos, Performances und Improvisationen zumeist in Offspaces in Österreich und im Ausland.
Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Die Veranstaltung wird im Rahmen der Reihe EISBERG gefördert von