Gloria Damijan – Piano, Toy Piano
Wolfgang Dokulil (Wodo) – live digital graphic, Konzept
short pieces #2 ist die zweite Performance des gleichen Konzeptes, diesmal mit Gloria Damijan. Die erste Performance findet mit Elisabeth Kelvin am 7. 6. 2019 im KunstbeTrieb statt: https://kunstbetrieb.co/2019/05/28/fr-7-juni-2019-1930-short-pieces/
short pieces sind 8 Stücke, deren konzeptuelle, sprachliche Anweisungen sowohl musikalisch als auch bildnerisch verstanden und ausgeführt werden können.
Die Titel der short pieces lauten: Ping Pong – Übermalung – taub und blind – Eingrenzung – Flächen – Partizipation – vorne und hinten – Ausklingen.
Gloria Damijan
Geboren 1982 in Wien
Abgeschlossenes IGP-Studium an Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, sowie abgeschlossenes Konzertfachstudium am Konservatorium Prayner, wo sie nun auch als Lehrende tätig ist Teilnehmerin an div. Kursen für Neue Musik, wie den ‘Wiener Tagen der Zeitgenössischen’ Klaviermusik und der ‘Impuls’-Ensembleakademie. Unterricht bei Harald Ossberger, Manon Liu Winter, John Tilbury, Ian Pace.
Uraufführungen zahlreicher Kompositionen u.a. von Tamara Friebel, Matthias Kranebitter, Katharina Klement, Margarita Ferek-Petric, Mirela Ivicevic.
Mitglied der Improvisationsensembles ctrl (gemeinsam mit Bernd Klug, Meike Melinz, Bernhard Schöberl, Gabi Teufner) und lsd (gemeinsam mit Daniel Lercher und Bernhard Schöberl), dem interdisziplinären Projekt Call Our Shifts (gemeinsam mit Lukas Thöni, Michael Woels, Gobi Drab, Lukas Froschauer, Julia Danzinger), den Duos ‚Eschata‘ (gemeinsam mit Günther Albrecht) und ‘rosa rauschn’ (gemeinsam mit Gabi Teufner), sowie des Improvisationsorchesters ÖNCZkequist .
Darüber hinaus Zusammenarbeit u.a. mit Vinzenz Schwab, Klaus Filip, Christine Schörkhuber, Veronika Zott uvm.
Reger Austausch vor allem mit MusikerInnen der portugiesischen und brasilianischen zeitgenössischen Improvisationsszene.
Mitwirkende bei Musiktheaterprojekten ‘The Artist Is Not Present’, ‘I Sing The Body Electric’ von Claire Blake.
Mitbegründung des Vereins „snim – spontanes netzwerk für improvisierte musik“ Seit 2010
Organisation der Konzertreihe „Grenzwerte“, sowie weiterer Projekte, wie TriSonar, Donau/Tejo
Wolfgang Dokulil ist bildender Künstler.
Geboren in Wien in der Nachfolge eines tschechischer Emigranten, eines revolutionären Sozialdemokraten, einer suizidalen Hilfsarbeiterin, eines feinen Feinmechanikers, einer frugalen Wirtshaustochter, einer katholischen Kindergärtnerin und eines HJ geschädigten, strengen Musikers.
Wolfgang Dokulil lernte und verlernte Klavier und Violine, studierte Soziologie, Psychologie und Medizin, war Psychiatrischer Krankenpfleger, Elektromechaniker und Arbeitsloser.
Er studierte Malerei und Grafik an der Universität für Angewandte Kunst Wien, sowie Bildhauerei / Kleinplastik an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Nebenbei arbeitete er als Bühnenbildner, Restaurator für Kunstdenkmäler, veranstaltete Workshops und Kunstaktionen in der Flüchtlingshilfe, an Schulen und im psychosozialen Feld.
Intensiven Materialexplorationen in Stein, Stuck, Gips, Metall folgten malerische Experimente und ausgedehnte Streifzüge in die Welt der digitalen Bilder. Seine Bildfindung ist von freier Assoziation getrieben. Ungegenständlich ist die Matrix, in der Realität sichtbar werden kann. Der nächste Schritt führte zu partizipativer Kunst und zur freien Improvisation, in Form von malerischen und skulpturalen Improvisationen, live digital graphics, räumlichen Installationen – live Performances, in Kommunikation mit anderen KünstlerInnen aller Sparten.
Er betreibt gemeinsam mit der Psychoanalytikerin Elisabeth Dokulil in Wien 18. den KunstbeTrieb: Raum für Improvisation, Performance, partizipative Kunst und Experiment, Raum für Psychotherapie und Social Dreaming. KünstlerInnen verschiedener Sparten – Bildende Kunst, Musik, Literatur / Sprache, Tanz – kommunizieren und improvisieren auf Augenhöhe miteinander. Dort organisiert und veranstaltet er auch die IMPRO WÄHRING, eine Veranstaltungsreihe für improvisierte Kunst.
Wolfgang Dokulil zeigte seine Bilder, Skulpturen, Videos, Performances und Improvisationen meistens im KunstbeTrieb oder in Offspaces in Österreich und im Ausland.
Eintritt frei, über Spenden freuen wir uns.
Gefördert im Rahmen der Reihe EISBERG durch: