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Musik Performance Sprache Transdisziplinäre Performance 2021

Di 7. April 2021 18:00 – KEPL GNIGLER DUFEK

hannes dufek – piano,

jakob gnigler – Saxophon,

irene kepl  – violine

“So, also. Die Irene, der Jakob und der Hannes. 

Ganz so, wie sie da so rumstehen, sind die drei eh auch. Also, vielleicht nicht ganz so genervt, aber dead serious. Sind sie, so wie hier, zu dritt, kann man von einer Art instabilem Trio sprechen, einer fast (aber eben nur fast) zufällig fruchtbaren Konstellation dieser drei Musizierenden. Vor längerer Zeit zuerst zusammen gekommen irgendwie aus reiner Neugier, Interesse und Respekt vor der und den jeweils anderen, entsteht in den instabil fruchtbaren (oder wahlweise auch: fruchtbar instabilen) Konstellationsmomenten dieses Trios eine Musik, oder eine Klangorganisation, ein klangliches Umfeld, welches zugleich eine Befragung von Grenzbereichen hin zur Sprache, zur Performativität des eigenen Körpers, zur Klanglichkeit von nicht klanglicher Gestik ist. Und das ist – ohne Übertreibung – völlig zutreffend, wenngleich anders auch schwer erschöpfend zu erklären. Improvisierte Musik, die zugleich ein hohes Maß an (Selbst-)organisation und spontan sensibel generierter Organizität, wie andererseits die Höhenluft der nicht gebundenen freien Entfaltung dreier Individuen aufweist. Primär sich an drei Instrumenten, Violine, Saxophon und Klavier, entlanghantelnd, ist hier in jedem Fall die bloße Summe der Einzelteile weniger als das, was letztendlich aus dieser dreifachen Wurzel hervorgeht. Ein Flickwerk oder ein Archiv der Splitter, die Welt zwischen drei bis dreihundert melodischen Linien, drei Personen, die Irene, der Jakob und der Hannes.”

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