Premiere, der erste Auftritt, die Geburt von ORAKEL, dem transdisziplinären Ensembel:
Carina Nekolny – Text, Sprache
Herbert Lacina – Musik
Stephanie Tietz – Tanz
Wolfgang Dokulil – Bildende Kunst
ORAKEL entwickelt seine Performances vorwiegend in freier Improvisation. Die Künstler*innen verstricken sich in der Kommunikation bis zur Ratlosigkeit. Und sie zerlegen dabei ihr Material, betrachten die Bruchstücke und Einzelteile, entkleiden sie ihrer ursprünglichen Funktion und generieren etwas anderes, Neues, Unvorhersehbares daraus. Sie sind Bastler*innen, sie betreiben performative Bricolage.
Schon die Proben von thematisch gebundenen Improvisationen erfolgen möglichst in öffentlichen Performances. Die besten Momente und Artefakte werden in gemeinsamer Verantwortung ausgewählt und als Vorgaben mit einem hohen Maß an improvisatorischen Freiheiten eingesetzt. Die Performances erhalten gelegentlich einen Titel.
ORAKEL ist ein Ensemble für transdisziplinäre Improvisation und Performance.
Carina Nekolny
*1963, lyrix//pamphlet poetry/porno lyrix/säkuläre gebete/ science comix/wiener lieder/kantaten/madrigale
prosa//dramolette//interaktives puppentheater
mitglied IG-AutorInnen/kunstkolchose ahoj
Herbert Lacina
*1954, Wien: 12 String Bass and other basses
ist ein Wiener Musiker im Jazz- und Improvisationsbereich und spielt Akustik- und
12 String Bass.
Er ist Mitglied sowie Kurator der SFIEMA (Society for Free Improvisation and Experimental Music Austria), Mitglied des Kunstraum Ewigkeitsgasse mit eigener Konzertreihe ebenso wie Kurator der Beethoven Veranstaltungsreihe 2019 / 2020 in Mödling, und auch Mitglied in der IG Bildende Kunst.
Lacina spielt häufig Konzerte im Celeste, Wiener Künstlerhaus, Porgy&Bess, Forum Stadtpark Graz, in der alten Schmiede und in vielen weiteren Spielstätten, auch international, und tritt auch im Rahmen von Wien Modern seit 2017 auf.
Weitere / detaillierte Informationen finden Sie auf der Website:
https://skug.at/nicht-nur-nebelklang-und-besinnlichkeit/
https://www.wienmodern.at/2020-herbert-lacina
https://digitalart.wordpress.com
Stephanie Tietz
Lebt derzeit in Wien und ist freischaffend tätig im Bereich Tanz und Performance.
Vom Ausdruckstanz und dem System Rosalia Chladek kommend, wird die Begegnung mit dem japanischen Butoh Tanz von Ko Murobushi und Kazuo Ohno zum wegweisenden Moment. Arbeitet heute transdisziplinär mit Musiker*innen und bildenden Künstler*innen im In- und Ausland, in Soloprojekten sowie als Ensemblemitglied von Metaffa Tanztheater.
Oft sind es die Brüche, Zwischenräume und Grenzen, die sie bewegen.
Ihre Arbeit fokussiert Tanz als Experiment und Dialog mit Zeit, Raum und dem Dazwischen.
Wolfgang Dokulil
Malerei und Grafik – Universität für Angewandte Kunst Wien
Bildhauerei / Kleinplastik – Akademie der Bildenden Künste Wien
Bühnenbildner, Restaurator für Kunstdenkmäler, Workshops und Kunstaktionen in der Flüchtlingshilfe, an Schulen und im psychosozialen Feld.
Materialexplorationen, Stein, Stuck, Gips, Metall, Malerei, digitale Bilder.
Freie Improvisation und live Performances mit Malerei, Skulptur, digitaler Grafik und räumlicher Installation. Transdisziplinäre Kommunikation mit Musiker*innen und Künstler*innen aller Sparten (Bildende Kunst, Musik, Literatur / Sprache, Theater, Tanz)
Führt in Wien den KunstbeTrieb – einen Offspace für transdisziplinäre Kunst, Improvisation und Performance.
KunstbeTrieb geöffnet. Corona !
Eintritt frei.
Wir bitten um Spenden: Erste Bank: Verein KunstbeTrieb AT61 2011 1293 2935 1201