Astrid Rieder, Bildende Kunst
Sebastian Jolles, Cello

Die Künstlerin Astrid Rieder arbeitet als trans-Art Performerin. Im Fokus ihrer Arbeit steht das Wechselspiel zwischen abstrakter Kunst und neuer Musik. Das interaktive Kunstkonzept Composition graphique musicale wurde von ihr 2016 im damaligen Atelier im Künstlerhaus Salzburg entwickelt. Im Rahmen einer trans-Art Performance wird ein kontinuierlich interaktiv modulierter Dialog zwischen zeitgenössischer Musik und abstrakter Zeichnung geführt. Dieser erfolgt ohne Proben und im Moment mit der dazu eingeladenen Musikerin.
Neben internationalen Auftritten ist diese Form der trans-Art Kunst immer am 2. Donnerstag im Monat in die sogenannte do trans-Art Serie eingebettet. Die Performances finden im Künstleratelier in der Bundesstraße 37 in Wals bei Salzburg statt. Darüber hinaus wird in Workshops der kunstimmanente Dialog vorgestellt und angewendet.
Seit 2010 betreibt die Künstlerin einen Podcast auf de.cba.atelier für neue musik.
2020 und 2022 wurden von Astrid Rieder bereits sogenannte SUMMIT´s of trans-Art veranstaltet, um den wissenschaftlichen Diskurs über die Inhalte der Composition graphique musicale an zu regen.
https://www.astrid-rieder.com/
Der Cellist Sebastian Jolles, verbindet in seiner Laufbahn den Weg des klassischen Orchestermusikers mit dem des Suchenden “out of the box”.
So führt ihn sein erstes “richtiges” Engagement nach diversen Zeitverträgen an deutschen Häusern zum Cairo Symphony Orchestra nach Ägypten (2005-2010). Gleichzeitig versucht er sich mit Freunden und Kollegen als Strassenmusiker, spielt in Gefängnissen und improvisiert.
Nach Wien verschlägt es ihn ohne Engagement aber mit junger Familie. Der Blick über den Tellerrand und das Bauen von Brücken aus der Komfortzone heraus bleibt für ihn aber eine treibende Kraft. Neben den “üblichen” freiberuflichen Tätigkeiten wie “Telefonorchester”, Aushilfen und Unterrichten ergeben sich mehrere gemischte Formationen mit Wiener Amateuren und Profimusikern. Hier wird Hausmusik im besten Sinne gemacht und entdeckt. Seine Orchester-Skills erhalten derweil eine weitere Facette im Orchester der Tiroler Festspiele Erl (2011-2018), das auf Wagners Opern spezialisiert ist (Ring in 24 Stunden u.a.m.). Derzeit spielt Sebastian Jolles im Orchester der Opernfestspiele Immling.
Auch das Unterrichten (Streicherprogramm an der American International School) gewinnt an Gewicht. Das führt wie schon das Orchesterspiel, zu weiteren Erkenntnissen und einer Verfeinerung der Beherrschung von Instrument und Repertoire. So entstand aktuell der Wunsch, mit Bachs Solosuiten tätig zu werden und sie als Gebrauchsmusik zugänglich zu machen.
Neu seit Herbst 2021 ist ebenfalls die Teilnahme am Lehrgang “Improvisation im Streicherunterricht” an der Bruckneruni Linz. Hier wird sehr intensiv alles gelernt, was mit Jazz, Rock, Pop, World-Musik, Afro- und Lateinamerikanischen Musik-Stilen zu tun hat.
Unabhängig von der Musik, aber auch “out of the box” kümmert sich Sebastian Jolles um Betrieb und die Programmgestaltung einer Upcycling-Grätzeloase, sowie die Organisation von Strassenfesten.
Sebastian Jolles lebt und arbeitet in Wien.
https://www.sebastianjolles.com/
Eintritt frei
Wir freuen uns über Spenden an der Tür.
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