KunstbeTriebsCompany

Die HyPer Orakel Springender Punkt Improper Fehlstelle KunstbeTriebsCompany

Die Company macht Pause.

Künstlerinnen und Künstler aus allen Bereichen der Kunst – Literatur, Musik, Tanz und Bildende Kunst – arbeiten in unterschiedlichen Besetzungen zusammen. Sie erforschen Themen, verdichten Erfahrungen und spielen in freier Improvisation. Die Künstler*innen verstricken sich dabei in der Kommunikation. Sie zerlegen in live Performances ihr Material, betrachten die Bruchstücke und Einzelteile, entkleiden sie ihrer ursprünglichen Funktion und generieren etwas anderes, Neues, Unvorhersehbares daraus. Sie betreiben performative Bricolage. Sie erzeugen eine sensorische Überforderung, eine Art Tohuwabohu, Durcheinander und Lärm.

Hervorragende Musikeinnen und Musiker spielen neue und improvisierte Musik. Sie kennen einander gut aus vielen Konzerten. Ihre Lust am gemeinsamen Musizieren im Hier und Jetzt ist unüberhörbar.

Die Performancekünstlerinnen und -künstler sind nicht einfach Darsteller*innen einer Choreographie, sondern bringen ihre eigene Präsenz im Raum zum Ausdruck.

Literatur drückt sich aus in Sprache. In der Performance ensteht eine Spannung zwischen fertigem Text / Lesung / Rezitation / Lied und improvisiertem Stegreif.

Die Bildende Kunst stellt den gemeinsamen Raum her, der die verschiedenen performativen Äußerungen miteinander verbindet. Gleichzeitig fordern die Bilder auf zu träumen, zu phantasieren oder assoziative Bezüge herzustellen.

Die unterschiedliche Besetzung der KunstbeTriebsCompany hängt ab von den konkreten Erfordernissen der jeweiligen Performance und der Verfügbarkeit der Künstlerinnen und Künstler. 


Artists from all areas of art – literature, music, dance and visual arts – work together in different casts. They explore themes, condense experiences and play in free improvisation. The artists become entangled in communication. In live performances they dissect their material, look at the fragments and separate parts, strip them of their original function and generate something different, new, unpredictable from them. They engage in performative bricolage. They produce a sensory overload, some kind of helter-skelter, bable and noise.

Outstanding musicians play new and improvised music. They know each other well from many concerts. Their desire to make music together in the here and now is unmistakable.

The performance artists do not simply performe a choreography, but express their own presence in space.

Literature expresses itself in language. In the performance, a tension arises between finished text/reading/recitation/song and the impromptu improvisation.

The visual arts create the common space that connects the various performative utterances. At the same time, the images encourage us to dream, to fantasize, or to create associative references.

The different cast of the KunstbeTriebsCompany depends on the specific requirements of the respective performance and the availability of the artists.

Mitwirkende der KunstbeTriebsCompany:

Andi Menrath

Seit 1979:

Konzerte, Tourneen, Airplay, Tonträgeraufnahmen, genreübergreifende Performances,

5-jähriges Jazz-Schlagzeug Studium am Konservatorium der Stadt Wien bei Prof. Erich Bachträgl,

arbeitete mit Iréne Schweizer, Damon Smith, Mark Dresser, John Edwards, Elisabeth Harnik, Burton Greene, Simone Weissenfels, Joe Williamson, Jerzy Mazzoll, Isabell Duthoit, Phil Durrant, Yedda Lin, Melissa Coleman, Marco Eneidi, Achim Tang, Peter Legat, Birgit Denk, Sayuri Kato u.v.a.,

Komponist und Bandleader des Projekts Developing Life.

https://www.andimenrath.at

Carina Nekolny

*1963, lyrix//pamphlet poetry/porno lyrix/säkuläre gebete/ science comix/wiener lieder/kantaten/madrigale

prosa//dramolette//interaktives puppentheater

mitglied IG-AutorInnen/kunstkolchose ahoj 

Elisabeth Kelvin 

Elisabeth Kelvin’s creative practice blends the visual with the aural – she paints what she hears and plays what she sees. Maintaining a diverse practice in performance, visual arts, and movement. Her interdisciplinary journey creates multiple innovative artistic paths as  a consummate clarinetist, saxophonist, composer, improviser, and visual artist. Sensitive to the importance and potential of the collective in music-making, she embraces the role and meaning of place in cultural connectivity. https://elisabethkelvin.wordpress.com

Franz Mayr 

* 1964, kolleg für innenausbau/mödling, seit 20 jahren tischler/tischlerdrei, mitglied der kunstkolchose ahoj und des globalisierten welttheaters im taschenformat, puppenspieler im globalisierten welttheater

aka frantschesko slowman

beschäftigt sich mit extremer Verlangsamung, in Workshops, im Soloprojekt

„frantschesko slowman“ & mit der „schnellen Eingreiftruppe in Langsamkeit“: SlowForward
Er liebt es zu improvisieren/experimentieren/forschen und schätzt die Zusammenarbeit mit Menschen aus verschiedensten (künstlerischen) Richtungen.
Das Bespielen des öffentlichen Raums ist ihm ein großes Anliegen.

„there is a persistent popping of flashbulbs in my head, consisting of thoughts, images, sounds, and more… and I think that my soul has chosen the slowness to be able to overcome this clutter in my head and to find my way through life“

Herbert Lacina

*1954, Wien,  ist ein Wiener Musiker im Jazz- und Improvisationsbereich und spielt Akustik- und  12 String Bass. 

Er ist Mitglied sowie Kurator der SFIEMA (Society for Free Improvisation and Experimental Music Austria), Mitglied  des Kunstraum Ewigkeitsgasse mit eigener Konzertreihe ebenso wie Kurator der Beethoven Veranstaltungsreihe 2019 / 2020 in Mödling, und auch Mitglied in der IG Bildende Kunst.

Lacina spielt häufig Konzerte im Celeste, Wiener Künstlerhaus, Porgy&Bess, Forum Stadtpark Graz, in der alten Schmiede und in vielen weiteren Spielstätten, auch international,  und tritt auch im Rahmen von Wien Modern seit 2017 auf. 

https://skug.at/nicht-nur-nebelklang-und-besinnlichkeit/

https://www.wienmodern.at/2020-herbert-lacina

Stephanie Tietz

Lebt derzeit in Wien und ist freischaffend tätig im Bereich Tanz und Performance.

Vom Ausdruckstanz und dem System Rosalia Chladek kommend, wird die Begegnung mit dem japanischen Butoh Tanz von Ko Murobushi und Kazuo Ohno zum wegweisenden Moment. Arbeitet heute transdisziplinär mit Musiker*innen und bildenden Künstler*innen im In- und Ausland, in Soloprojekten sowie als Ensemblemitglied von Metaffa Tanztheater. 

Oft sind es die Brüche, Zwischenräume und Grenzen, die sie bewegen. 

Ihre Arbeit fokussiert Tanz als Experiment und Dialog mit Zeit, Raum und dem Dazwischen.

Ursula Schwarz

geb. in Wien

Pianistin

An der Musikuniversität Wien schloß sie das Klavierstudium(IGP) mit Auszeichnung und Würdigungspreis des Ministeriums für Wissenschaft u. Forschung ab. 

Als begeisterte musikalische Grenzgängerin spielte sie Konzerte und Auftritte in den Bereichen Weltmusik, klassische Musik, Rock, Jazz, Filmmusik, zeitgenössische Musik, Eigenkompositionen, Improvisationen. 

In den achziger Jahren mehrere LP Aufnahmen u. a. im Konzerthausstudio, sowie Konzerte und Tourneen in Europa, Rußland, und USA. 

Auftritte im ORF, im Landesstudio Klagenfurt, im Radiokulturhaus Wien, in der Wiener Hofburg, Parlament, Wiener Rathaus, Sargfabrik, Donauuniversität Krems, Musikuniversität Wien, Wiener Musikverein (Gläserner Saal, u. a. mit einigen Wiener Philharmonikern), … 

Viele jahre Konzentration auf den Unterricht in einer Musikschule. 

Im Jazzclub Porgy and Bess, und anderen Locations improvisierte Musik mit international bekannten Musikern. Mitwirkung beim Vienna Improvisers Orchestra unter der Leitung von Michael Fischer (z. B. Musik zum Stummfilm aelita) vorzugsweise mit präpariertem Klavier. 

Wolfgang Dokulil

Bildender Künstler in den Bereichen Malerei, digitale Grafik, Skulptur

Absolvent der Wiener Kunstschule und der Akademie der bildenden Künste Wien

Bühnenbildner, Restaurator für Kunstdenkmäler, Leiter künstlerischer Workshops und Kunstaktionen in der Flüchtlingshilfe, an Schulen und im psychosozialen Feld.

Interessiert am Unbekannten, nicht Geplanten, Unsicheren führte sein Weg über Materialexplorationen und experimentelle Kunst zu visueller Improvisation und zu live Performances mit Künstler*innen aller Sparten.

Er gründete 2010 in Wien den KunstbeTrieb – einen Offspace für bildende Kunst und für transdisziplinäre Improvisation und Performance.

Von 2018 bis 2023 organisierte er die Impro Währing, ein jährliches Festival für frei improvisierte Musik.

Leitung einer Veranstaltungsreihe für neue transdisziplinäre Improvisation und Performance im KunstbeTrieb.

Entwicklung der Kunstbetriebs Company seit 2019 

https://www.wodo.eu